"Weltstadt mit Herz"
Die Gemeinde Asendorf mit 3259 Einwohnern und einer Fläche von
58,15 qkm Größe ist die zweitgrößte Gemeinde in der Samtgemeinde
Bruchhausen-Vilsen.
Sie liegt verkehrsgünstig an der Bundesstraße 6 zwischen Hannover und Bremen
Asendorf liegt ca.35 km südlich von Bremen, im Landkreis Diepholz
(Niedersachsen).
Der Autofahrer erreicht die Gemeinde über die Bundesstraße 6 Bremen - Hannover.
In der Gemeinde Asendorf mit ihren Ortsteilen Graue, Brebber, Hohenmoor,
Kuhlenkamp, Kampsheide,
Uepsen, Essen und Haendorf leben derzeit ca. 4500 Einwohner.
Entfernungen
Bremen |
35 km |
Einwohnerzahlen der Samtgemeinde Br.-Vilsen
Samtgemeinde
Bruchhausen-Vilsen |
18.492 |
Zur Geschichte der Gemeinde Asendorf
Asendorf umfasst eine Fläche von 58,15 qkm, bei einer Einwohnerzahl von 3.259.
Die Gemeinde Asendorf ist seit 1974 Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde
Br.-Vilsen.
Die Samtgemeinde Asendorf wurde im Jahr 1973 aufgelöst und mit den Gemeinden
Brebber, Essen, Graue, Haendorf, Hohenmoor, Kuhlenkamp, Kampsheide und Uepsen
zur Landgemeinde Asendorf zusammengeschlossen
Auf besonderen Wunsch möchte ich hier noch mal die Ortschaft Kampsheide nennen. Sie grenzt, landschaftlich reizvoll gelegen, direkt an die Grenze von Asendorf .
Die urkundliche Erwähnung Asendorfs erfolgte im Jahr 1091 mit Lambertus,
Presbyter von Asendorf und zeugt damit von dem hohen Alter von Kirche und Dorf.
Um 1250 ist bereits von einer Pfarrkirche die Rede "parochia in Asenthorpe". Die
Kirche war dem Kloster St. Pauli vor Bremen inkorporiert. Dieses Kloster
weigerte sich, die Schulden, die durch die Besatzung der Grafschaft Hoya durch
die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg entstanden waren, mit abzutragen.
Daraufhin beschlagnahmte Graf Jobst II von Hoya die Güter des Klosters St. Pauli
in Asendorf.
Der Turm der St. Marcellus-Kirche wird 1524 erbaut. Gleichzeitig wurde das
Kirchenschiff erweitert. Im Jahre 1778 wurde die Kirche erneuert, 1909 werden
die Platzprobleme mit dem Bau der beiden Querschiffe und die Apsis endgültig
behoben. Eine Gesamtinstandsetzung mit Ausmalung des Inneren der Kirche fand in
der Zeit von 1950 bis 1964 statt.
Der Beitrag zur Unterhaltung der Weserbrücke in Bremen betrug im Jahre 1250
sechs Schillinge und jedes dritte Jahr sechs Balken für den Brückenbelag.
Schwere Schäden richtete ein Wolkenbruch am 29.06.1885 in der Landwirtschaft und
an der im Bau befindlichen Chaussee von Asendorf nach Hohenmoor an.
Der Silberschatz aus dem Niemannsbruch bei Asendorf, den 1955 ein pflügender
Bauer fand, war mit 6300 alten Silbermünzen aus dem 13. und 14. Jahrhundert der
größte Schatzfund, der in den letzten hundert Jahren im nordwestdeutschen Raum
gemacht wurde. Er kann heute im Kreismuseum Syke besichtigt werden.
Zu den Nachrichten, die in den Pfarrlagerbüchern enthalten sind, gehören auch
Mitteilungen aus der Zeit des dreißigjährigen Krieges.
Von großer Bedeutung für Asendorf war die 1898 erbaute Kleinbahn "Hoya - Syke -
Asendorf GmbH", und die 1900 um die Bruchhausen-Vilsen - Asendorf -
Bruchhausen-Vilsen erweiterte Anschlußstrecke. Der Bahnhof Asendorf ist heute
Endpunkt der "Ersten Museums-Eisenbahn Deutschlands". Freunde von Oldtimern
finden im Ort das Automobilmuseum mit wechselnden Ausstellungen und einmal
jährlich stattfindendem Oldtimermarkt mit Autokorso.
Die Bundesstraße 6, die bereits 1771 von Syke bis Wietzen trassiert, aber noch
nicht gepflastert war, ist erst in den Jahren 1810 bis 1826 fertiggestellt
worden. Sie wird auch im Wappen der Gemeinde Asendorf verwendet.
Asendorf hat sich zu einem interessanten Wohn- und Gewerbestandort entwickelt.
Eine gesunde Infrastruktur und interessante Freizeiteinrichtungen prägen den
Ort.
Durch engagierte Vereine finden mehrmals im Jahr größere Veranstaltungen statt,
die auch den auswärtigen Besucher den Weg nach Asendorf finden lassen